Die Hochschulleitungenfolgen damit den Empfehlungen der RKM-AG Antidiskriminierung und erhoffen sich von der Studie Hinweise auf wirksame Pr?ventionsma?nahmen. Die AG Antidiskriminierung soll im Weiteren Vorschl?ge zur inhaltlichen Ausrichtung erarbeiten und eruieren, wer für die Durchführung der Studie in Frage kommt, unter anderem externe Institute. ?ber Konzeption und Beauftragung will die RKM auf ihrer Sommersitzung im Mai entscheiden.
Im November 2025 ist ein Aktionstag geplant, mit dem die Musikhochschulen gemeinsam ein Zeichen gegen jede Form von Machtmissbrauch setzen wollen. Dazu Prof. Christian Fischer, Vorsitzender der RKM: ?Die deutschen Musikhochschulen haben vor Ort bereits etliche der in 2024 beschlossenen Handlungsempfehlungen zur Pr?vention von Machtmissbrauch in Angriff genommen oder umgesetzt. Mit der nun an eine unabh?ngige Institution zu vergebene Studie wollen wir unter anderem professionell erhobene Informationen über die Umgangskultur in unseren Hochschulen gewinnen. Wir erhoffen uns zudem Erkenntnisse, welche Pr?ventionsma?nahmen wir wie verbessern k?nnen. Mit dem gemeinsamen Aktionstag wollen wir bundesweit ein klares Signal setzen im Kampf gegen Machtmissbrauch.?
Am 19. Januar tagten die Pr?sidentinnen und Rektoren der 24 deutschen Musikhochschulen anl?sslich ihrer Winterkonferenz an der Universit?t der Künste Berlin (UdK). Die Tagung der RKM findet allj?hrlich am Ende des Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerbs statt, der wieder erfolgreich mit dem Partnernetzwerk der UdK Berlin und der Stiftung Preu?ischer Kulturbesitz durchgeführt wurde.
Weitere Themen der RKM-Winterkonferenz waren die aktuellen drastischen Haushaltskürzungen im Hochschulbereich unter anderem in Berlin sowie die Lehrbeauftragtenthematik ? insbesondere die derzeit auf Bundesministerienebene laufenden Fachgespr?che dazu und die Befassung des Bundesrates mit der Frage der Rechtssicherheit für den Einsatz von selbst?ndigen Honorarkr?ften an den Hochschulen. Hierzu werden trotz der anstehenden Bundestagswahlen im Lauf des Jahres Entscheidungen vom Bund erwartet, die langfristige rechtliche Klarheit bringen sollen.